Posturologie

Manueller Ansatz zur Behandlung von Haltungsstörungen

Was ist Posturologie?

Die Posturologie ist Bestandteil der französischen Medizin und bezeichnet die Lehre der globalen Umprogrammierung des tonischen Haltungssystems. Die Hauptrezeptoren zur Reprogrammierung sind das Auge und die Füße. Es handelt sich um eine medikamentenfreie Behandlungsmethode von Wirbelsäulen-,  Hüft-, Arm -und Knie- sowie Schulter- und Kieferbeschwerden.

Die erste Schule für Posturologie wurde 1890 von Karl Vierodt in Berlin gegründet. 1899 ergaben Beobachtungen von Josef Babinski, einem Neurologen in Paris, dass Koordinationsstörungen zwischen Haltung und Bewegung bei Patienten mit Kleinhirnstörungen einhergehen.

1955 veröffentlichte Dr. Baron vom Labor für Posturologie am Hospital St. Anne in Paris die Bedeutung der okulomotorischen Muskeln (Augenmuskeln) bei Einnahme von Körperhaltungen.

Dr. Bernhardt Bricot, einem Chirurgen in Marseille, verdanken wir die gewaltigen und segensreichen neuen Erkenntnisse in der Posturologie. Er ist Vorsitzender des internationalen Kollegiums für Studien zur Statik.

Im Grunde genommen gehören heute die Diagnostik im Sinne der Grundlagenforschung und deren Therapien zur einer ganzheitlichen orientierten Medizin.

Die Ausbildung  erfolgt über das „College International d` Etude de la Statique“ (C.I.E.S), 3 place Lucien Artraud, 83150 Bandel (France).

Posturologie Anwendungsgebiete

  • Kopf und Schädel
  • Hals-Wirbelsäule
  • Brust-Wirbelsäule
  • Lenden-Wirbelsäule
  • Schulter
  • Ellenbogen (Elle & Speiche)
  • Hände und Finger
  • Füße und Zehen

Posturologie Krankheitsbilder

  • Adhäsive Kapsulitis (Frozen Shoulder)
  • Arthrose (Hand)
  • Arthrose (Knie)
  • Bandscheibenprobleme (LWS)
  • Bandscheibenprobleme (BWS)
  • Bandscheibenprobleme (HWS)
  • Becken- und Hüftschmerzen
  • Bewegungssperre an Hand und Schulter
  • Bursitits (Schleimbeutelentzündung und Reizung)
  • Cephalgie (Kopfschmerzen)
  • chronische Arthritis
  • Degeneration
  • Epicondylitis ulnaris humeri (Golfer Ellenbogen)
  • Facettensyndrom
  • Fersensporn
  • Hammerzehen
  • Handgelenksverstauchungen
  • Hexenschuss
  • HWS-Distortion (Schleudertrauma)
  • Iliosakral-Gelenk-Syndrom (ISG)
  • Impingment-Syndrom (Engpasssyndrom der Schulter)
  • Interkostalneuralgie
  • Ischialgie (Ischiasnervreizung)
  • Karpaltunnel-Syndrom
  • Kiefersperre und -korrekturen
  • Knackgeräusche in den Gelenken
  • Lumbago (Kreuzschmerzen)
  • LWS-Syndrom
  • Meniskus-Verletzung
  • Migräne
  • Nackenschmerzen und -Steife
  • pathologische Zahnstellungen
  • Parästhesien (Kribbeln)
  • Paresen (Kraftverlust)
  • Pseudo-Herzschmerzen
  • Pseudoradikuläre Schmerzen
  • Rippenblockaden
  • Scaleneus Syndrome (T.O.S.)
  • Schwindel
  • Sehnenreizung (Tendinitis)
  • Sehnenscheidenentzündung
  • SLAP-Schaden
  • Taubheitsgefühl
  • Tendinitis calcarea (Kalkablagerungen in der Rotorenmanschette)
  • Tensions-Cephalgie (Spannungskopfschmerzen)
  • Tinnitus
  • Verstauchungen