Ozontherapie
Sauerstoff-Eigentherapie zur Aktivierung der körpereigenen KräfteWas ist die Ozontherapie?
Bei dieser Form der Ozon-Therapie handelt es sich um die hyperbare Ozon-Therapie. Medizinisches Ozon hat eine nachgewiesene, stark ausgeprägte bakterientötende, pilztötende und vireninaktivierende Wirkung. Außerdem besitzt es entzündungshemmende und durchblutungsfördernde Eigenschaften, was bei der Behandlung von Schmerzpatienten, bei Durchblutungsstörungen und zur Revitalisierung genutzt wird.
In entsprechenden Dosen mobilisiert medizinisches Ozon die körpereigenen Abwehrkräfte sowie Antioxidantien / Radikalfänger, das heißt, das Immunsystem wird aktiviert. Ferner baut es Cholesterin und Triglyceride ab, verbessert die Leberfunktion und reduziert den Harnsäurespiegel. Das Ozon ist ein Atemgift, jedoch kein Zellgift, daher bietet die Sauerstoff-Ozon-Therapie eine nahezu nebenwirkungsfreie Vorbeugung vor Erkrankungen bzw. Risiken, die sich aus den eingangs genannten Faktoren ergeben können.
Das medizinische Ozon wurde 1839 durch C.F. Schönbein entdeckt und dort bereits kontrovers diskutiert. Dieses änderte sich auch nicht, als die Ozon-Therapie in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts eingeführt wurde.
Auch heute noch wird häufig die Ozon-Therapie als nicht wissenschaftlich anerkannt und wirkungslos vor allem durch sogenannte Gutachter der privaten Krankenversicherungen gesehen, z.B. wenn es um Erstattungen von Behandlungen geht. Dabei scheut man nicht, Gründe zur Ablehnung vorzutragen, die vom Pfad der Erkenntnis doch mächtig abweichen und Grundsatzurteilen widersprechen. Man vermisst hier häufig das biochemische Verständnis z. B. über den Pentosephoshatcyclus, der wichtiger Inhalt unseres Medizinstudiums im Fach Biochemie ist. Die wissenschaftliche Anerkennung erfährt die Ozontherapie durch die beratenden Ärzte der FIFA und der Weltorganisation des Sports (siehe unten: wichtiger Hinweis).
Es gibt sehr viele Studien, die die hervorragende Wirkung von Ozon belegen. Hier möchte ich u.a. das Ozonhandbuch von Viebahn-Hänsler und Knoch erwähnen, welches einen guten fundierten und mit vielen Studien belegten Einblick in die Ozon-Therapie und ihren Wechselwirkungen mit unserem Stoffwechsel gibt. Ärzte und andere Therapeuten, die seit Jahren mit Ozon arbeiten, wissen von dem Segen dieser Therapie. Ozon wird systemisch (normobar / hyperbar) und topisch angewandt.
Die in der Praxis erreichten Erfolge durch niedergelassene Kollegen und Therapeuten können sich sehen lassen und sind keine Einzelergebnisse. Zahnärzte setzen Ozon in der Kiefer – und Zahnheilkunde mit Erfolg ein. Ich selbst habe mit Kollegen in einer Klinik für cerebrale Stoffwechselstörungen 1982 die hyperbare Ozon-Therapie als Alternative für die Druckkammerbehandlung eingeführt. Ausschlaggebend für die Einführung waren die Kontraindikationen für die Behandlung mit der Druckkammer und die wissenschaftliche Offenheit unseres Professors. Die Erfolge mit Ozon in dieser Klinik waren nicht von der Hand zu weisen.
Wir ozonisierten damals wie auch heute bei uns in der Privatpraxis Dr. Woitzel 250 ml bis 300 ml Blut, welches auch mehrmals hintereinander in einer Sitzung durchgeführt werden kann. Seit über 30 Jahren führen wir die hyperbare Ozontherapie bei verschiedensten Anwendungsgebieten durch (siehe unten).
Ozontherapie im Leistungssport (Achtung!)
Bitte beachten Sie, dass man die hyperbare Ozon-Therapie nicht bei aktiven Sportlern, die an Wettkämpfen oder an der Olympiade teilnehmen, anwenden darf. Hyperbare Ozonanwendung gilt als Dopingmittel und wird bei Anwendung strafrechtlich verfolgt (ein weiterer Beweis für die wissenschaftliche Wirksamkeit).
Ozontherapie Wirkung
im Allgemeinen unter Beachtung unseres biochemischen Stoffwechsels
- Verbesserung der körpereigenen Entgiftung unter Beachtung des Pentosephoshatcyclus.
- Steigerung der A O K (antioxidative Kapazität)
- anti-ödematös
- entzündungshemmend durch Abbruch der Entzündungskaskade
- durchblutungsfördernd
- die Immunabwehr steigernd aber auch hemmend, (abhängig von der Dosierung)
- aktivitätssteigernd
- schonende Beeinflussung des Intermediärstoffwechsels,
- Verbesserung der Viskosität des Blutes (Fließeigenschaften des Blutes).
Ozontherapie Ablauf
Bei dieser Methode handelt sich um die hyperbare Ozontherapie. Der Patient legt sich hin, es wird eine Infusion mit einer Unterdruckinfusionsflasche angelegt und mit dem Ozongerät verbunden. Zunächst werden 250 ml bis 300 ml Blut entnommen, in der Flasche mit Ozon angereichert und anschließend dem Patienten reinfundiert. Abgesichert ist die Reinfusion durch einen Luftfallensensor, der bei der ersten Luftblase das System zum Stoppen bringt.
Nach der Behandlung hat der Patient die Möglichkeit noch einige Zeit zu verweilen, bis er seinen gewöhnlichen Tätigkeiten nachgehen kann.
Anwendungsgebiete Ozontherapie
- Arterielle und venöse Durchblutungsstörungen
- Schlaganfall
- Periphere und cerebrale DBS (Durchblutungsstörungen)
- Apnoe–Syndrom (unterstützend)
- Wundheilungsstörungen
- Diabetische Gangrän,
- Ulcera (Ulcus cruris)
- Verbrennungen Stadium I +II
- Intraarterielle Injektionen an den unteren Extremitäten bei schwerer AVK
- Darmerkrankungen (Insufflationen)
- Jede Art von viralen und bakteriellen Entzündungen u.a.
- Hepatitis
- Herpes
- Epstein-Barr
- Influenza
- Rota-Viren
- MRSA – Infektionen
- Leberzirrhose
- Borreliose und die Co-Infektionen
- Begleitende Therapie bei Carcinom (Krebserkrankungen)
- Ausnahme bisher monoklonale / biklonale Gammopathien
- Rheumatischer / orthopädischer Formenkreis
- Im Sinne von Neuraltherapie
- Intraartikuläre Injektionen
- Schmerztherapie